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20.08.20 –
Zu dieser Fragestellung hatten die GRÜNEN Neuenkirchen die Bürgerinnen und Bürger zu einem Gespräch mit Maria Klein-Schmeink, MdB und Sprecherin für Gesundheitspolitik der GRÜNEN Bundestagsfraktion, und Kathrin Horre, der Bürgermeister-Kandidatin, eingeladen. Auf dem Winkler-Platz in St. Arnold fand ein reges Gespräch statt, wobei die anwesenden Gäste es bedauerten, dass sich nur wenige für dieses Thema Interesse zeigen. „Wir müssen doch jetzt darüber sprechen und was machen, nicht erst, wenn wir alt sind und in Pflege gehen müssen“, formulierte eine Bürgerin ihre Kritik. Genau das ist auch das Anliegen der GRÜNEN. „Wir wollen einen Prozess in Gang setzen, in dem alle mitdiskutieren können, wie sie sich ihr Leben im Alter denn vorstellen“, erklärt Kathrin Horre die Projektidee aus dem letzten Jahr, die von der CDU-Mehrheit abgelehnt wurde. „Daran halten wir fest, denn wir brauchen praktische Ansätze, wie wir das gesellschaftliche Zusammenleben unter Einbeziehung der städtebaulichen Aspekte entwickeln müssen, damit alle selbstbestimmt und selbstständig leben können.“
Maria Klein-Schmeink pflichtete ihr bei: „Die Alterspyramide spricht eine deutliche Sprache. Wir haben keine Zeit mehr, nur zu reden, es müssen jetzt Taten folgen, um echte Perspektiven für ein Leben im Alter zu entwickeln.“ Schnell nahm die Diskussion an Fahrt auf, was auf kommunaler Ebene getan werden kann. Die medizinische Versorgung in St. Arnold muss auch zukünftig sichergestellt sein. Hierfür braucht es barrierefreie Praxisräume. Die Nahversorgung mit einen Lebensmittelgeschäft ist ebenso wichtig wie die Möglichkeit, sich zu treffen. „Da bieten sich in St. Arnold die Räumlichkeiten der Kirche als Begegnungsstätte an, wie es beim DEK angesprochen worden ist“, erinnert Ellen Pfennig, Fraktionssprecherin der GRÜNEN. Mehrgenerationen-Wohnprojekte sind ein weiterer wichtiger Baustein. „Und das müssen wir jetzt angehen, damit wir hier im Ortsteil bleiben können, auch wenn wir nicht mehr so fit sind“, gab eine St. Arnolderin zu bedenken. „Ich möchte hier alt werden, und nicht nach Neuenkirchen ziehen müssen.“ Doch das große Problem des Fachkräftemangels in der Pflege, da waren sich alle einig, muss auf Bundesebene angepackt werden. „Diese Berufe müssen durch eine bessere Bezahlung an Attraktivität gewinne. Ein Applaus vom Balkon und Versprechungen einer Sonderzahlung für die Belastung in der Corona-Zeit, die dann nicht vollumfänglich eingehalten werden, reichen nicht aus“, erklärt Maria Klein-Schmeink und verspricht, an diesem Thema in Berlin weiterzuarbeiten.
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