Menü
07.05.19 –
GRÜNE verteilen Bio-Tomatenpflanzen gegen Spende für Opfer der Zyklone Idai und Kenneth
Bereits im letzten Jahr haben die GRÜNEN aus Neuenkirchen selbstgezogene Tomatenpflanzen aus Bio-Saatgut gegen Spenden für ein Projekt in Uganda verteilt. Der gute Erfolg hat zu einer Neuauflage geführt. Am Samstag, 11. Mai 2019, stehen die GRÜNEN mit ihrem Stand in der Zeit von 10:30 bis 12:30 Uhr beim EDEKA und verteilen die Pflanzen gegen eine kleine Geldspende.
„Die Parteien und Zivilgesellschaft sind sich einig, dass wir Fluchtursachen bekämpfen müssen“, erklärt Vera Nienkötter, Sprecherin der GRÜNEN, „und dazu gehört auch, dass die Lebensgrundlagen vor Ort stimmen.“ Anfang März wurde in Lengerich mit vielen anderen GRÜNEN Ortsverbänden fleißig eingetopft. Dabei wurden auch erste Überlegungen angestellt, wohin die Spenden in diesem Jahr gehen sollen.
„Nach den Wirbelstürmen Idai und Kenneth, die Mosambik im März und April hart getroffen haben, war uns schnell klar, dass wir dort unterstützen wollen“, berichtet Kathrin Horre, Sprecherin der GRÜNEN. Das „Offene Zentrum Nhamatsane“ in Mosambik war ihr bereits aus Erzählungen von Jan-Niclas Gesenhues, Fraktionssprecher der GRÜNEN im Kreistag, bekannt. „Jan-Niclas ist regelmäßig in Mosambik und unterstützt das Offene Zentrum. Er kennt den Geschäftsführer und steht im engen Kontakt mit ihm. So können wir sicher sein, dass jeder gesammelte Euro auch wirklich vor Ort ankommt!“
Als Gemeinschaftsprojekt wird das Offene Zentrum Nhamatsane getragen von Menschen, die im direkten Umfeld des Projekts leben. Viele Jugendliche, Frauen und Männer engagieren sich dort ehrenamtlich als Lehrerinnen, Erzieher, beim Bau oder in der Landwirtschaft. Zur Zielgruppe zählen insbesondere Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Bevölkerungsgruppen. Die Kinder, die im öffentlichen Schulwesen keinen Platz bekommen, weil ihnen als Waisen die Unterstützung fehlt oder die Eltern sich die Schule finanziell nicht leisten können, werden hier unterrichtet. Ebenfalls gibt es eine Bibliothek und Unterkünfte, in denen die Kinder in Notsituationen unterkommen können. Zudem bietet das Offene Zentrum Beschäftigungsmöglichkeiten, z.B. auf den eigenen landwirtschaftlichen Flächen, bei der Herstellung von Ziegelsteinen oder beim Bau von Klassenräumen und Unterkünften.
Das Projekt finanziert sich ausschließlich aus eigenen Einnahmen aus dem Verkauf von Gemüse, Eiern und Fleisch aus eigener Erzeugung sowie privaten Spenden. Die Gründer des Offenen Zentrums haben sich bewusst gegen eine Finanzierung aus Geldern großer Organisationen oder staatlicher Entwicklungszusammenarbeit entschieden, um unabhängig zu bleiben.
Durch den Zyklon Idai in Mosambik sind auch die Gebäude und die landwirtschaftlichen Flächen des Offenen Zentrums Nhamatsane und dessen Nachbarschaft schwer beschädigt worden. Zur Zeit werden viele Flächen neu bestellt und die Gebäude wieder aufgebaut. Allerdings kosten die Aufbauarbeiten viel Zeit und Geld, das dann nicht mehr für die Bildungsarbeit zur Verfügung steht. Jegliche Unterstützung ist daher herzlich willkommen und wird ohne Umweg direkt an das Offene Zentrum Nhamatsane überwiesen.
Einblicke in das Offene Zentrum: https://www.youtube.com/watch?v=RN5mbw39JvU
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]