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12.03.14 –
Hund und Katze in ein neues Zuhause vermitteln, kranke Haustiere aufpäppeln und den Tierschutz ins Bewusstsein rufen. Diese wichtigen Aufgaben übernehmen Tierheime in unseren Kommunen. Für die Landtagsfraktion der Grünen ein guter Grund , sich vor Ort ein Bild von der Arbeit der Tierschutzvereine und der Situation der Tiere zu machen. Der Steinfurter Landtagsabgeordnete Norwich Rüße besuchte deshalb gemeinsam mit Mitgliedern der grünen Kreistagsfraktion das Tierheim „Rote Erde“ in Neuenkirchen.
Die Mitarbeiterinnen des Tierheims zeigten den Grünen das Tierheim, das für sämtliche Kommunen des Altkreises Steinfurt zuständig ist. Dabei wurden die Arbeit mit den Tieren, die Finanzierung der Einrichtung und aktuelle Tierschutzfragen angesprochen.
„Ich bin beeindruckt vom Engagement der Ehrenamtlichen. Es kostet viel Anstrengung, Geduld und Geld, sich für Tiere in Not einzusetzen, daher wollen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Retterinnen und Retter richten“, erklärte Norwich Rüße. Im Tierschutzbereich habe man seit 2010 etliche Verbesserungen erreicht. Neben dem Verbandsklagerecht für Tierschutzverbände sei es trotz knapper Kassen gelungen, die Instandsetzung von Tierheimen mit jährlich 0,5 Mio. Euro zu fördern und ein Programm zur Katzenkastration in Höhe von nochmals 200.000 € pro Jahr aufzulegen.“
Der grüne Spitzenkandidat für die Kreistagswahl, Jan-Niclas Gesenhues, ergänzte: „Wir haben gesehen, was für wertvolle Arbeit die Tierheime leisten. Deshalb ist es gut, dass das Land hier finanziell unterstützt und so auch die kommunalen Kassen entlastet. Wir werden uns vor Ort auch zukünftig für eine bessere Förderung des Tierschutzes einsetzen.“
Ergebnisse werden ausgewertet
Die Grüne Landtagsfraktion wird die Ergebnisse ihrer Besuche im ganzen Land auswerten. Die Ergebnisse fließen in die politische Arbeit ein.
Das Land NRW hat seit 2011 jährlich Landesmittel in Höhe von bis zu 500.000€ für die Instandsetzung von Tierheimen bereitgestellt und diese Förderung im Koalitionsvertrag fest verankert.
Auch unterstützt die Landesregierung TierschützerInnen beim Einfangen und Kastrieren von freilebenden Katzen seit 2011 mit einem Förderprogramm von 200.000€ pro Jahr.
Ohne die Arbeit der Tierheime wären viele Haustiere auf sich allein gestellt und würden verwildern oder umkommen. Jedes Jahr werden durchschnittlich gut 800 Tiere an das Tierheim „Rote Erde“ abgegeben. Ihr Schicksal hängt von den Helferinnen und Helfern im Tierheim ab. Sie bieten ihnen einen Zufluchtsort und sind zentrale Anlaufstelle, um die Schützlinge erneut zu vermitteln.
(Jan-Niclas Gesenhues)
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