Neuenkirchen und der Offlumer See

16.07.20 –

Kathrin Horre trifft Landratskandidatin Birgit Neyer

Mit dem Rad durch den Kreis Steinfurt – als parteilose Kandidatin für das Amt der Landrätin mit GRÜNER Unterstützung fast ein Muss. So radelte Birgit Neyer am vergangenen Montag an ihrem ersten Tag von Burgsteinfurt über Ochtrup und Wellbergen nach Wettringen. Dort wurde sie von Kathrin Horre, Bürgermeisterkandidatin für Neuenkirchen und St. Arnold, in Empfang genommen. Gemeinsam radelten die beiden Frauen in Begleitung anderer Grüner und interessierter Bürger*innen über die Bahntrasse als Teil der 'Velo-Route Triangel' zum Offlumer See nach Neuenkirchen.

„Wir haben hier im Areal 'Offlumer See' derzeit sehr unterschiedliche Themen und verschiedenste Interessen auf dem politischen Tisch liegen, die ich gerne mit Birgit Neyer perspektivisch beleuchten möchte“, erklärt Kathrin Horre zu Beginn des Treffens auf den roten Trichtertürmen mit Aussicht über das Gelände rund um den See. Das Naherholungs- und Freizeitgebiet wird von vielen Menschen aus der Region genutzt und zieht als touristischer Hotspot auch Urlauber und andere Erholungssuchende an.

„Da ist es schwer vermittelbar, dass der See Wasserschutzgebiet ist und nur eingeschränkt für sportliche Aktivitäten genutzt werden kann“, beschreibt Kathrin Horre die aktuellen Diskussionen rund um den neuen Trendsport 'Stand-up-Paddeling'.

„Doch vor weitaus größeren Herausforderungen wird die hiesige Kommunalpolitik durch die Erweiterungspläne der Privatmolkerei Naarmann und den damit verbundenen Auswirkungen auf das gesamt Quartier gestellt“, führt Kathrin Horre weiter aus. „Das Thema 'Hochregallager' beschäftigt zur Zeit viele Menschen im Ort, die Nachbarn aber ganz besonders.“ In der Vorwoche hatte sich die GRÜNE Ratsfraktion mit den Nachbarn getroffen und eine intensive Diskussion über die Pläne und die Bedeutung für das Leben und Wohnen im Quartier geführt. „Wir haben hier einen klassischen Zielkonflikt: Naherholung, Freizeit, Wohnen, Leben und Wirtschaft. Mein Ziel ist es, einen für alle gut verträglichen Kompromiss zu finden.“

Reduzierung der Gebäudehöhe, Begrünung der Hochregal-Lager-Fassade und der Erhalt des teilweise wertvollen alten Baumbestandes sowie Prüfung von Alternativen zur angedachten Transportbrücke über den Haarweg sind nur ein Teil der GRÜNEN Ideen. „Da lässt sich doch gut drauf aufbauen“, freute sich Birigt Neyer über den Aspekt der Fassadengestaltung. „Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, die für mehr Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen, was für das Image eines Unternehmens von besonderer Bedeutung sein könne. Wichtig ist, dass alle Akteure an einen Tisch kommen und offen miteinander diskutieren.“

„Der Offlumer See ist ein Pfund, mit dem wir touristisch wuchern können. Dafür müssen wir dieses Areal mit Bedacht weiterentwickeln und auch durch entsprechende Pflege aufwerten“, fasst Kathrin Horre den Diskussionsstand der GRÜNEN mit den Nachbarn zusammen. „Wir sind uns alle einig, dass das Unternehmen Naarmann die Chance auf Weiterentwicklung bekommen muss. Nur über das 'Wie' muss selbstverständlich noch gesprochen und alles gut abgewägt werden.“

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