Leserbrief zur Renaturierung der Ackerraine/Blühstreifen

12.06.15 –

Zum Thema Rückgewinnung der Ackerraine in Neuenkirchen gab es am Mittwoch einen Leserbrief vom örtlichen Bauernverband in der MV. Tenor war, dass wir Grüne mit Halbwahrheiten und Halbwissen argumentieren würden. Dieser Meinung kann man ja sein, wenn dann aber genau ein Beispiel für einen vielleicht positiven Umgang mit der Ackerrandfläche gibt, ist das eher schwach. Daher ein Reaktion unserer Fraktionssprecherin Ellen Pfennig:

Leserbrief Ackerraine 11.06.2015

Es geht den Grünen darum, die Ackerraine für eine Artenvielfalt zurück zu gewinnen und eine biologische Vielfalt in der Feldflur zu gestalten. Deutschland hat sich dazu verpflichtet (Biodiversitäts-Konvention 2007) den weiteren Verlust der biologischen Vielfalt zu stoppen. Nur mit einem gemeinschaftlichen Engagement aller Gruppen (auch der Bauern) lässt sich die Entwicklung und Entfaltung einer Artenvielfalt in unserer Kulturlandschaft erreichen. Dabei geht es nicht um Halbwissen oder Halbwahrheiten, sondern um eine Forderung nach klaren Fakten.Die landwirtschaftlichen Wege inclusive ihrer Raine sind im öffentlichen Besitz und können der Rettung der Artenvielfalt dienen. Es muss geklärt werden, welchen Anteil haben die Kommunen an den Wegrändern und wo sind Grenzen überschritten und landwirtschaftlich genutzt. Das Geoportal nrw und jedes Katasteramt zeichnet die Geobasisdaten der Kommunen genau ab. Die ökologischen Zusammenhänge an den ländlichen Wegen sind ohnehin durch Nährstoffüberschuss, falsche Pflege und durch Flächenverlust gestört.
Aber wenn die Wegraine naturnah und landschaftsgerecht gestaltet sind, tragen sie zur Artenvielfalt bei.
Das ist unser Anliegen!

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