09.07.20 –

Seit einigen Wochen war bereits zu sehen, dass sich bei ehemals EP Deters an der Friedenstraße, neben dem Café Triffterer und gegenüber der Kirche, etwas tut. Die grünen Windmühlen aus Papier und Holz gaben den ersten neugierigen Blicken der Bürger*innen einen Hinweis. In der Woche darauf wurden die ersten zwei Fenster geöffnet und wer vom Markteinkauf kam, wurde von der Bürgermeister-Kandidatin Kathrin Horre mit ihren Slogans „Zeit für Veränderung“ und „Die Zukunft entscheidet sich hier“ angestrahlt.

„Wir haben viel vor“, erklärt Vera Nienkötter, Co-Sprecherin der GRÜNEN in Neuenkirchen. „Schon früh haben wir nach Alternativen zum klassischen Straßenwahlkampf gesucht, der aufgrund der Corona-Pandemie beschränkter ausfallen wird.“ So wurde kurzerhand die Fensterfront an der Friedenstraße gemietet, um mit wechselnden Themen und Inhalten den Menschen ein Angebot zu machen.

„Ich bin begeistert, dass das geklappt hat“, freut sich Kathrin Horre. „Wir hatten einen Veranstaltungsreigen mit tollen Referent*innen geplant, den wir so nicht durchführen können. Wir werden alles was geht auf „Open-Air-Diskussionen“ und „politische Spaziergänge“ umstellen. Das GRÜNE Schaufenster hilft uns darüber hinaus, unsere Themen und die von interessanten Vereinen und Projekten zu präsentieren. Ich bin davon überzeugt, dass das gut ankommen wird!“

Ab Freitag ist die Ausstellung „fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte“ von Vamos e.V. Münster zu sehen. Vamos beschäftigt sich seit 1987 als gemeinnütziger Verein mit den Schwerpunktthemen Fairer Handel, Nachhaltigkeit, Konsum und Menschenrechte ein. Im Leitbild des Vereins heißt es: „Armut, Elend und Umweltzerstörung sind die verheerenden Auswirkungen der weltweiten Ungerechtigkeit und fordern unser Engagement. Zusammen mit Partner*innen aus den Ländern des Globalen Südens setzen wir uns für mehr Solidarität ein, zeigen konkrete Handlungsalternativen auf und bewegen Menschen zum Mitmachen.“

Die Ausstellung „fair flowers – Mit Blumen für Menschenrechte“ zeigt die widersprüchlichen Aspekte der globalen Blumenproduktion auf. Es geht dabei um die Handelswege und Vermarktung, die Produktions- und Arbeitsbedingungen, die gesundheitlichen und ökologischen Auswirkungen und die besondere Situation der Frauen.

„Wir haben es in der Hand“, erläutert Kathrin Horre die Handlungsmöglichkeiten der Verbraucher. „Wenn wir uns bewusst machen, dass es Alternativen mit dem Siegel „Fairtrade“ gibt, und diese gemeinsam verstärkt in den Blumenfachgeschäften anfragen, auch wenn sie etwas teurer sind, dann können wir einen wichtigen Schritt für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Menschenrechte machen.“

Die Ausstellung ist für 14 Tage im Schaufenster an der Friedenstraße zu sehen.

Am 10. und 11.07., Freitag und Samstag, ist Kathrin Horre als Kandidatin mit ihrem Lastenrad in der Zeit von 10 bis 11 Uhr vor Ort und steht persönlich für Fragen zur Verfügung.