GRÜNE kämpfen weiter konsequent für europaweiten Atomausstieg

25.04.14 –

Am Samstag, 26. April, vor 28 Jahren kam es in Tschernobyl zum SuperGAU.
„Der Jahrestag mahnt uns GRÜNE, weiter motiviert und engagiert für den europaweiten Atomausstieg einzutreten“, erklärt Ellen Pfennig, Ratsfrau der GRÜNEN in Neuenkirchen. „Das ist umso wichtiger, weil wir GRÜNEN die einzige politische Kraft in Europa sind, die den europaweiten Atomausstieg wirklich wollen.“

Kathrin Horre, Direktkandidatin der GRÜNEN für den Kreistag bekräftigt: „Wir sind auch hier in Neuenkirchen von Schrottmeilern umgeben. Dazu gehören Tihange in Belgien und Borssele in den Niederlanden. Beide stehen bereits mehr als 30 Jahre und zählen damit zu den ältesten in Europa.“ 

„Das Störfallrisiko dieser Anlagen wächst und wächst, wie eine Greenpeace-Studie Anfang des Jahres noch eindrucksvoll belegt hat“, ergänzt Manfred Krüger, Ratsherr der GRÜNEN. „Materialermüdung und Verschleiß lassen die Risiken noch steigen. Die Gefahren der Atomkraft machen nicht an den Grenzen halt. Deshalb brauchen wir europäische Lösungen – einen gesamteuropäischen Ausstieg und einen konsequenten Ausbau der Erneuerbaren – um die Risiken dieser Technologie ein für allemal ausschalten zu können.“

Das AKW Emsland in Lingen soll noch bis 2022 laufen. Das aktuelle Gutachten der Strahlenschutzkommission empfiehlt eine Überarbeitung der Notfallpläne. So müssen z.B. die Sicherheitszonen um das Atomkraftwerk deutlich weiter gefasst werden.

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