Umzug des Heimathaus in die Villa Temmen eine Win-Win-Win-Situation

25.05.24 –

GRÜNE diskutieren mit dem Vorstand des Heimatvereins Neuenkirchen die aktuellen Pläne. 
Draußen ist es schwülwarm, in den Räumen des Heimatvereins am Mühlendamm sind die Temperaturen angenehm. Mitglieder der GRÜNEN Ratsfraktion diskutieren drinnen die aktuellen Pläne bzgl. des Umzugs in das Haus Temmen im Ortskern. 
„Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein“, erklärt Ellen Pfennig. „Es ist gut, dass nun endlich Bewegung in die Geschichte kommt.“ Bereits der letzte Bürgermeister Franz Möllering hat sich für das Projekt Haus Temmen, Haverkocksches Haus und den Umzug des Heimathauses stark gemacht. Was lange währt wird endlich gut, so ist es dem amtierenden Bürgermeister dann gelungen, den Verkauf des Haverkockschen Hauses zu vermitteln und das Haus Temmen in Gemeindebesitz zu bringen.
„Heimathaus im Herzen der Gemeinde“ ist der Titel des Nutzungskonzeptes, welches der Heimatverein mit Unterstützung des Büros KulturWissenSchaffen aus Unna erstellt hat. Das vorliegende Konzept soll nun die Grundlage für die politische Entscheidung eines Umzuges sein. „Erst wenn wir die Zusage der Politik haben, dass wir das Haus Temmen nutzen können, werden wir die nächsten Schritte angehen“, erklärt Karl Dropmann, Vorsitzender des Vereins. Denn eines wird an diesem Abend deutlich: in dem Konzept stecken viele großartige Ideen drin, die nicht nur das besondere Engagement des Vereins widerspiegeln, sondern auch eine gehörige Portion Arbeit bedeuten werden. „Wir müssen Pläne zeichnen lassen, Förderanträge schreiben und Zeitpläne erstellen,“ führt Dropmann weiter aus. „Wir sind absolut davon überzeugt, dass wir das schaffen!“ Zustimmendes Gemurmel ist zu vernehmen von den anwesenden Vorstandsmitgliedern. Alle haben Lust auf das Projekt, begleiten es aber auch mit der notwendigen Portion Respekt. So sind Sätze zu hören wie „wir brauchen einen Bauleiter“, „weitere ehrenamtliche Helfer werden gesucht“, „alles können wir nicht alleine“. 
„Ich bin begeistert“, erklärt Kathrin Horre, Fraktionssprecherin und Mitglied im Heimatverein. „Das, was ihr euch da vorgenommen habt, ist ein Mammutprojekt. Ihr habt nicht nur den Umzug und notwendige Umbaumaßnahmen in eurem Konzept beschrieben, sondern auch viele Ideen der Öffnung für die Menschen in unserem Ort und darüber hinaus entwickelt.“ Manfred Krüger, Fraktionssprecher der GRÜNEN, stimmt ihr zu: „Ich bin mir sicher, dass nicht nur der Verein vom neuen Standort mit modernem Konzept profitieren wird, auch der touristische Aspekt eines neuen Orts der Begegnung wird von großem Wert für Neuenkirchen sein.“
Besonders überrascht ist die Fraktion von der ersten Kostenschätzung: „Wir möchten nach Möglichkeit das Projekt mit Fördergeldern und Eigenleistung stemmen“, erklärte Dropmann. „Sicherlich brauchen wir hier und da mal die Unterstützung des Bauhofes oder der Mitarbeitenden im Rathaus, aber wir wollen das nicht überstrapazieren.“ Kathrin Horre hat dafür volles Verständnis und zeigt auf, dass der Mehrwert des Umzuges und des neuen Nutzungskonzeptes, u.a. für die Grundschulen am Ort, die das Thema „Heimatkunde“ im Lehrplan haben, bei der gemeindlichen Unterstützung berücksichtigt werden muss.  
„Wir können hier durchaus von einer Win-Win-Win-Situation sprechen: Gut für den Verein, gut für unseren Ortskern und gut für unser dörfliches Zusammenleben“, freut sich Kathrin Horre. Die Ratsfraktion der GRÜNEN wird den Antrag des Heimatvereins unterstützen. „Diese Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen“, beendet Ellen Pfennig den Abend.

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