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23.03.15 –
Am vergangenen Freitag kochten die Flüchtlinge aus Eritrea gemeinsam mit den GRÜNEN aus Neuenkirchen typische Gerichte der münsterländischen Küche. Dieses Event konnte in Kooperation mit der Familienbildungsstätte (FBS) Rheine unter der Leitung von Margret Volkert in der Küche der Heriburgschule durchgeführt werden. Gemeinsam mit Ellen Pfennig (Fraktionssprecherin der GRÜNEN) und Dietmar Weßling (Bioland-Gärtner) wurde die Speisenfolge festgelegt: Kartoffelsuppe mit Kräuterstangenbrot, Pfannkuchen mit Apfelkompott und als Nachspeise münsterländische Stippmilch. Nach einer Einführung ging es dann in Gruppen in die Schulküche.
Die Vertrautheit aus verschiedenen gemeinsamen Aktionen war schnell am lebendigen Austausch zu spüren. So wurden beim Schneiden der Zutaten und bei der Zubereitung der verschiedenen Speisen die Deutschkenntnisse vertieft und einzelne Brocken Eritreisch geübt. Gemeinsamkeiten wurden entdeckt: „Du hast Schreiner in Eritrea gelernt? Toller Beruf! Die Ausbildung habe ich auch gemacht.“ Und Unterschiede ebenfalls: Eritreeische BVB-Fans trafen auf Neuenkirchner Schalker. Doch auch die kulturelle und politische Situation in Eritrea und der gelebte Glaube waren Themen in vielen Einzelgesprächen. Eine besondere Überraschung hatten die Eritreer vorbereitet. Sie hatten das für ihr Land typische Essen gekocht: Injera, die traditionelle Grundlage jeder Mahlzeit ist ein ungesäuertes Fladenbrot aus Teffmehl. Dazu gab es Zigni, einen dicken Eintopf aus Tomaten, Fleisch und Gemüse, der stundenlang gekocht und mit Berbere, einer Würzpaste aus Chilischoten, scharf gewürzt wird. Wenn man Besuch bekommt, wird für jeden Gast ein gekochtes Hühnerei hinzugegeben. In Eritrea wird mit den Händen gegessen. Hierzu wird ein Stück von dem Fladenbrot abgerissen, um damit den Eintopf und das Gemüse aufzunehmen. Eine für die Neuenkirchner GRÜNEN ungewohnte Art zu essen, bei der sich nicht jeder gleich geschickt anstellte. Anschließend wurde das münsterländische Menü aufgetischt.
Ein gelungener Abend, bei dem einmal mehr beide Seiten viel voneinander erfahren haben.
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