Kathrin Horre möchte Bürgermeisterin werden

10.09.20 –

Vor einem Jahr hat Kathrin Horre ihre Kandidatur bekannt gegeben: Sie möchte als erste Frau Bürgermeisterin von Neuenkirchen und St. Arnold werden. „Ich habe großen Respekt vor der Aufgabe, insbesondere mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie und den noch nicht abzusehenden Folgen. Aber ich habe auch riesige Lust zu gestalten und die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt unseres politischen Handelns zu stellen.“ Kathrin Horre ist in den letzten Wochen wie ihre Konkurrenten auch bei vielen Terminen vor Ort gewesen. Dabei wurde sie von Politiker*innen des Land- und Bundestages und des Europaparlaments genauso unterstützt, wie von Menschen, die sich für unsere Gesellschaft einsetzen. „Ich habe in den vielen Gesprächen mit den Vereinen und Verbänden gut zugehört, viel mitgenommen und meinen zukünftigen Arbeitsauftrag verstanden“, berichtet sie zusammenfassend. Diskussionsrunden bei den Sportvereinen TUS und SuS, beim Spielplatzverein St. Arnold, der CAJ und dem Ortsjugendring, bei den Landfrauen, den Landwirten und der KLJB sind ihr da ebenso eindrucksvoll in Erinnerung geblieben, wie die beiden „Podiumsdiskussionen“ beim Bürgerbusverein und im Jugendzentrum McFly. „Leider gab es wegen der Corona-Pandemie nur diese beiden Gelegenheiten, mich direkt mit den beiden Kandidaten der CDU und SPD zu messen“, bedauert Kathrin Horre. Aber wer dabei war, konnte feststellen, dass sie aufgrund ihrer Erfahrungen in der Kommunalpolitik zu vielen Themen breit aufgestellt ist und mit fundiertem Wissen punkten konnte.

Das Format „Ihr den Kaffee, ich den Kuchen“ hat für besonderes Interesse in der Bevölkerung gesorgt. Der Erfolg überraschte sie: „Das war wirklich erstaunlich. Ich habe bestimmt mit mehr als 100 Personen zusammengesessen und mich den Fragen der Menschen gestellt. Darunter waren reine Männer- und Frauenrunden, die alleinerziehenden Mütter mit ihren Kindern, die Nachbarschaft in Offlum, die Bergwegkicker und die Ehrenamtlichen des Tierheim Rote Erde, der Ameland-Familienkreis vom Kolping und der Pastor. Die Fragen, Anregungen und Wünsche konnten unterschiedlicher nicht sein.“ Die Termine hat Kathrin Horre fast immer alleine wahrgenommen. Denn für sie ist klar, dass sie als GRÜNE Kandidatin antritt und von ihrer Partei auch unterstützt wird, das Amt der Bürgermeisterin aber unabhängig und parteiübergreifend führen wird. „Da brauche ich in den Diskussionsrunden keinen doppelten Boden – die Menschen, die mich eingeladen haben, haben 100% mich bekommen. Und wenn ich mal ein Thema nicht füllen konnte, dann habe ich das mitgenommen und nachgearbeitet.“

Und das Themenspektrum war weit: „Ganz deutlich ist der Wunsch, besser und transparenter in die Entscheidungsfindung der Kommunalpolitik eingebunden zu werden. Wir müssen neue Kanäle der Information nutzen und eine Kultur der Bürgerbeteiligung installieren, die ein Mitwirken an den großen Themen möglich macht“, fordert Kathrin Horre. „Wir werden es nie allen Menschen recht machen können, das wäre eine Utopie. Aber wir können uns deutlich besser miteinander vernetzen und die vielen Ideen auf Machbarkeit überprüfen.“

Am Sonntag, 13.09.2020, haben die Wählerinnen und Wähler es in der Hand, wer Bürgermeisterin oder Bürgermeister wird und ob es neue Mehrheiten im nächsten Gemeinderat geben wird.