Energieeffizienz und nachwachsende Rohstoffe

01.05.17 –

GRÜNER Landtagsabgeordneter Rüße informierte sich in Neuenkirchener Betrieben.

In der vergangenen Woche besuchte Norwich Rüße, Landtagsabgeordneter und Direktkandidat von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die Betriebe Holzbau Brüggemann und Bad & Heizung Brüning in Neuenkirchen. Ziel der Besuche war das Gespräch mit familiengeführten Betrieben in der Region zum Thema Energieeffizienz und -einsparung im Bereich Bauen und Wohnen. „Der Ausbau von Windkraftanlagen wird im Kreis Steinfurt irgendwann sein Potential ausgeschöpft haben. Um die Ziele Energieland 2050 dennoch zu erreichen, müssen wir verstärkt den Bereich Einsparung von Energien in den Blick nehmen“, erklärte Rüße.

Tobias Brüggemann berichtete über die 60jährige Firmengeschichte des in der dritten Generation geführten Unternehmens und führte Rüße durch den Betrieb. Die hervorragenden Dämm- und wohnklimatischen Eigenschaften sowie die Natürlichkeit des nachwachsenden Rohstoffes Holz führen zu einer kontinuierlichen Nachfragesteigerung in diesem Bausegment. „Das von uns verbaute Holz kommt zu 90% aus Deutschland davon zu 50% aus dem Sauerland – also ein regionales Produkt“, führte Brüggemann seine Erläuterungen aus. „Wir möchten Holz überall dort einsetzen, wo es Vorteile hat.“ „Genau deshalb“, so Norwich Rüße, „habe die Grüne Landtagsfraktion sich auch massiv dafür eingesetzt, dass jetzt mit der neuen Landesbauordnung der Einsatz von Holz anstelle von Beton und Stahl wesentlich erleichtert wird.“

Der zweite Termin führte Rüße und die GRÜNEN zum Unternehmen Brüning. Kernthema war das Einsparpotential im Wärmesektor der Privatbauten. Ralf Brüning präsentierte den DACHS – ein Blockheizkraftwerk der Firma Senertec, dass bei der Produktion von grünem Strom gleichzeitig Wärme zum Heizen der Wohnräume und des Brauchwassers produziert. „Eine zukunftorientierte Idee ist, in geplanten Neubaugebieten ein Blockheizkraftwerk in die Mitte zu setzen und alle Neubauten daran anzuschließen“, erklärte Brüning. „So kann ein Brennstoff zweimal genutzt werden und neben Wärme wird gleichzeitig grüner Strom produziert. Kombiniert mit einer Photovoltaikanlage und einem Pufferspeicher, kann nahezu eine Energieautarkie erreicht werden.“ Das Unternehmen unterstützt die Kunden bei der Beantragung von Fördermitteln, wünscht sich aber vom Landtagsabgeordneten, dass der Papierkram sich deutlich vereinfachen müsse! Diese Forderung stieß bei dem Abgeordneten auf offene Ohren, hier müsse man tatsächlich auf allen Ebenen zu Verbesserungen kommen.

Rüßes Fazit am Ende des Tages: „In unserer Heimat gibt es viele starke Familienunternehmen, die grüne Ideen Realität werden lassen. Gerade im Bereich Energieeinsparung und Nachhaltigkeit hat sich viel getan. Es macht Freude zu sehen, wie wir hier vorankommen und diese Entwicklung wollen wir auch zukünftig unterstützen."

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