Dirtbike-Park am Offlumer See

13.02.21 –

Der erste Aufschlag – gleich ein Ass

Nach einem ersten Kennenlern-Termin im Januar 2021 heute nun der erste Aufschlag für einen Dirtpark am Offlumer See. Fazit aus Sicht aller Beteiligten – der erste Aufschlag war gleich ein Ass. Christian Niemeyer, der neue Fachbereichsleiter Planen und Bauen und sein Kollege Peter Rocks von der Gemeindeverwaltung staunten nicht schlecht, dass so viele Jugendliche – die eigentlichen Protagonisten beim Projekt: ‚Dirtpark am Offlumer See‘ – zu diesem Ortstermin gekommen waren.  

Neben ihnen und einem Elternvertreter – ehemals aktiver Dirtbiker – waren dabei:  

Ralf Möllers, von der Fachfirma Stefan Kappelhoff GmbH in Horstmar, Ratsherr Elio Napolitano und Edmund Bischoff (Bündnis 90/Die Grünen), Letzterer heute allerdings als Vertreter vom NABU Neuenkirchen/Wettringen. 
Die Fachfirma soll – sobald der Rat grünes Licht gegeben hat – mit den Modellierungs-Arbeiten beginnen. Das Feintuning d.h. die endgültige Festlegung von Steigungen, Gefälle etc. der einzelnen Bahn-Elemente soll zusammen mit den Aktiven vor Ort erfolgen. 

Bündnis 90/Die Grünen hatten den Antrag gestellt, im nächsten Haushalt Mittel für die längst überfällige Umsetzung des Projektes: ‚Dirtpark am Offlumer See‘ bereitzustellen. Elio Napolitano – selbst aktiver Dirtbiker und Mitglied im Ausschuss Gemeindeentwicklung und Bau – stellte kurz die von den Jugendlichen erarbeitete Planskizze vor, wonach drei separate Dirtbike-Bahnen realisiert werden sollen. Neben jeweils einer Bahn für Anfänger und Fortgeschrittene soll eine dritte Bahn für Trick-Sprünge entstehen. Alle ausgerichtet von West nach Ost – also kein Rundkurs – sondern aus Sicherheitsgründen klar voneinander getrennt. 

Edmund Bischoff war als Vertreter vom NABU Neuenkirchen/Wettringen sichtlich erleichtert, als er feststellte, dass es auf dem ganzen Gelände keine schützenswerten Solitärbäume gibt, sondern es sich überwiegend um Birken- und Weiden-Aufwuchs handelt, der dort durch Sukzession herangewachsen ist. Sein Credo lautet bekanntlich: Planen mit der Natur – nicht gegen sie. Selbstverständlich soll von diesem maximal armdicken Bewuchs nur so viel entfernt werden, wie unbedingt für eine fachgerechte Dirtbike-Anlage notwendig ist – darin waren sich alle einig. Somit bleibt auf der vom See aus gesehenen rechten Seite der Aufwuchs größtenteils erhalten – ebenfalls die große Fläche im hinteren östlichen Bereich des Plangebietes. Bischoff äußerte aber den Wunsch, die drei Dirtbike-Bahnen so zu planen, dass eine vorhandene kleine Baumgruppe erhalten bleibt.  

Bauamtsleiter Christian Niemeyer schlug abschließend vor, dass sich die unmittelbar am Projekt Beteiligten kurzfristig im Rathaus treffen, um weitere Details abzustimmen – war man sich doch einig, dass die Jugendlichen die Baumaßnahme von Anfang an begleiten sollen. 

Weil der durch Sukzession entstandene Bewuchs teilweise jedoch unbedingt noch bis Ende Februar entfernt werden muss, folgte Bischoff dem Vorschlag der Fachfirma auch die kleine Baumgruppe ebenfalls zu entfernen, weil dann alle nachfolgenden Arbeiten erleichtert werden und Projektleiter, Peter Rocks seitens der Gemeindeverwaltung vorschlug, nach Anlage der drei Dirtbike-Bahnen zu entscheiden, wo im Herbst 2021 einzelne standortgeeignete Bäume und andere Gehölze-Gruppen als Ausgleichsmaßnahme neu gepflanzt werden können. Schließlich hoffen doch alle Beteiligten, den Dirtpark noch im Sommer 2021offiziell eröffnen zu können. Wie gesagt: der erste Aufschlag war gleich ein Ass. 

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