Anderer Umgang mit Jugendorganisationen dringend nötig!

15.08.20 –

Am Mittwoch war der „internationale Tag der Jugend“. „Wie passend, am Abend zuvor habe ich lange mit Vertreter*innen des Ortsjungdrings gesprochen – und das war sehr aufschlussreich“, erklärt Kathrin Horre, Bürgermeister-Kandidatin der GRÜNEN. Sie setzt sich als Sozialpädagogin besonders für die Interessen der Kinder und Jugendlichen ein und plant eine bessere Beteiligung im Sinne der UN-Kinderrechtskonvetion. „Dafür brenne ich, denn das ist Demokratiebildung pur!“

Aus diesem Anlass fand ein Gespräch mit dem OJR Neuenkirchen statt, um herauszufinden, wie eine Zusammenarbeit bei diesem Thema zukünftig klappen kann. Denn neben dem 14tägigen Ferienspaß, dass für Grundschüler in den Sommerferien angeboten wird, soll auch das Angebot für Jugendliche wieder stärker ausgebaut werden. „Doch dann kam Corona“, bedauern Simon Brüning, Marie und Carolin Berning. Schnell waren sich alle am Tisch einig, dass der OJR perfekt für das Thema „Partizipation von Kindern und Jugendlichen“ als Ansprechpartner und in Kooperation mit den anderen örtlichen Jugendverbänden geeignet ist.

Doch es gibt eine Bedingung: In den letzten Jahren scheint viel Porzellan zwischen der Verwaltungsspitze und den Jugendorganisationen kaputt gegangen zu sein. „Kommunikation und Wertschätzung ist das A und O“, betont Kathrin Horre. „Ihr macht einen tollen Job, ihr bietet den Kinder und Familien nicht nur ehrenamtlich ein großartiges Programm in den Ferien, ihr entlastet auch dort, wo Eltern arbeiten müssen oder Familien nicht verreisen können.“ Diese Wertschätzung muss sich in der Unterstützung bei administrativen Prozessen, in finanzieller Art und auch bei der Verfügbarkeit passender Räumlichkeit abbilden. Das es hier in der letzten Zeit zu Schwierigkeiten kam, war in der Presse ausgiebig zu lesen. „Tut mir bitte einen Gefallen“, warb Kathrin Horre am Ende des Gesprächs, „am 01. November beginnt die neue Legislaturperiode. Das heißt, dass es dann eine neue Bürgermeisterin oder neuen Bürgermeister und eine neue Konstellation im Gemeinderat geben wird. Lasst uns dann gemeinsam einen Neuanfang machen, offen und respektvoll miteinander reden. Ich verspreche euch, dass ihr meine Unterstützung habt, denn das, was ihr in der Jugendarbeit anbietet, ist ein immens wichtiger Baustein unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens!“